Fahrradwallfahrt 2008

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Für eine Begegnung mit Gott

5. Fahrradadwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft »Der gute Hirte« nach Münsterschwarzach.

Jede Pilgerreise beginnt mit dem ersten Schritt. Der erfordert Mut – Mut, Vertrautes hinter sich zu lassen und Neues in den Blick zu nehmen. Ist der Weg das Ziel oder nicht doch das Ankommen? Wem begegne ich unterwegs – Gott, den anderen, oder am Ende gar mir selbst? Antworten auf diese Fragen erfuhren 84 Teilnehmer der Pfarreiengemeinschaft „Der gute Hirte“, die sich mit dem Rad auf die Wallfahrt zur Benediktiner-Abtei Münsterschwarzach aufgemacht hatten.

Jeder war aus seinem eigenen, ganz privaten Beweggrund dabei. Man war gemeinsam unterwegs, um sich mitzueilen, sich auszutauschen, aufeinander und auf Gott zu hören. Mühen und Strapazen verschwanden, als in dem 1913 wiederbegründeten Kloster bei der Ankunft am Spätnachmittag die begrüßenden Glocken erklangen.

Auf 160 Kilometern

Zum fünften Mal hatten Sich Gläubige aus der Großgemeinde und näheren Umgebung auf die Räder geschwungen. Pfarrer Marcus Lux, der nur eine Teilstrecke mitfahren konnte, gab der Gruppe in der Kirche in Frauenroth Gottes Segen mit auf den Weg. So viele Teilnehmer wie heuer waren es noch nie, die Zahlen haben ich zwischenzeitlich glatt verdoppelt. Bis auf Frauenroth und Wollbach waren alle Gemeindeteile vertreten. Das Alter des jüngsten Teilnehmers betrug elf und das des ältesten 73 Jahre. Beide haben die insgesamt rund 160 Kilometer – wie alle anderen auch – gut gemeistert. Es gab erfreulicherweise keine Aus- oder Unfälle. Unterwegs bereicherten nachdenkliche, besinnliche Beiträge an ausgewählten Stationen die Bittfahrt. Sie zogen sich um das Thema „Fußball als Schule für Glauben und Leben“ und wurden von mitfahrenden Musikanten harmonisch begleitet.

Kondition gefragt

Mit dem Lied Nr. 1 aus der Stralsbacher Liedermappe „Freunde, wir fangen an“ wurde in die Wallfahrt gestartet. Von Frauenroth ging es zunächst nach Stralsbach, wo der erste „Warmmacher“ hinauf zur Hermannsruhe auf die Radler wartete. Durch Wälder führte der Weg dann in Richtung Euerdorf. Kondition erforderte der Anstieg hinter Sulzthal. In den Weinbergen, die zugleich einen Eindruck von der schweren Arbeit der Winzer vermittelten, kam die Versuchung, die Güte der Weine zu kosten. Doch dies wurde für den Abenjoomla templates download freed aufgespart. Meter für Meter strampelten sich die Radler nach oben, der Pulsschlag ging ebenfalls in die Höhe. An der Kreuzkapelle lohnte ein überwältigender Ausblick in das Schweinfurter Land die Anstrengungen. In der Folge streichelte Fahrtwind sanft die Haut. Unter weißblauem Himmel ging es vorbei an reifen Getreidefeldern über Euerbach nach Bergrheinfeld, wo man sich nach dem Kirchenbesuch das Mittagessen schmecken ließ. Romantische Radwege entlang des Mains führten flussabwärts über Wipfeld und Obereisenheim bis nach Fahr. Hier wurde mit der Fähre auf die andere Mainseite übergesetzt und die nächste Station, die Kapelle „Maria im Weingarten“ bei Volkach, angesteuert. Von dort ging es dann „beamtentauglich“ am Main-Kanal entlang bis Münsterschwarzach.
Um 17.30 Uhr erreichten die Wallfahrer ihr Ziel. Still nahmen sie in der weiten Kirche mit ihren runden Formen Platz und legten ihre Sorgen vertrauensvoll in die Hände Gottes.
Dass die benediktinische Gemeinschaft nicht für sich lebt, sondern offen ist für die Menschen und sie an ihrer Gotteserfahrung teilnehmen lässt, zeigte sich unter anderem beim „Komplet“, das frühere private Nachtgebet der Mönche, wurde geschlossen besucht, ihr gemeinsamer Gesang der Psalme 15, 16 und 17 hat viele sichtlich bewegt. In großer Runde klang der Abend unter freiem Himmel aus. Die Musikanten bereicherten auch diese Stunden, die Ottmar Lutz auf charmante Weise auflockerte. Er rezitierte einige heitere Erignisse, darunter den Weinkenner, eine Sterbeanzeige oder seinen ersten Kirchenbesuch.

Kraft tankten am nächsten Tag die Wallfahrer beim Choralamt. Hierzu begrüßte sie
Pater Anselm Grün. Er ließ es sich auch nicht nehmen, sie persönlich auf die Heimreise zu verabschieden. Geistig gestärkt ging es dann mit einem 20er Schnitt rechtsmainisch über Stammheim nach Grafenrheinfeld, wo den Gläubigen in der Pfarrkirche „Kreuzauffindung“ noch einmal das Herz weit wurde. Letzte Schweißperlen auf die Stirn trieb die
„Lange Deicht“. Kurz danach rief die Glocke des Terzenbrunnens zur willkommenen Rast.

Gestärkt im Glauben
Nach Bad Kissingen machte sich bei vielen „Pedalrittern“ zwar der Allerwerteste langsam bemerkbar, aber in der Klosterkirche in Frauenroth wollte niemand mehr die Erlebnisse der beiden Tage missen, die sie im wahrsten Sinn des Wortes gemeinsam „erfahren“ hatten.
Reich an Eindrücken und gestärkt im Glauben ertönte der ergreifende Lobpreis „Großer Gott wir loben dich“. Kräftiger Beifall belohnte den Organisator Siegfried Eyrich aus Stangenroth, das Team für die besinnlichen Momente, die Musikanten, die Helfer in den Begleitfahrzeugen und die „gelben Helfer“ für das sichere Geleit.

Hier die GPS Daten

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